Hinweis: Es besteht die Möglichkeit, dass Ihr Konto zusätzlichen internen Anforderungen bzw. einer Risiko-Gebühr unterliegt. Nachstehend finden Sie weitere Informationen bezüglich der Risiko-Gebühr.
Interactive Brokers wird ggf. Barmittel einzahlen, um die Margin-Anforderungen für Positionen von Kontrakten der Hong Kong Futures Exchange (HKFE) oder Hong Kong Stock Exchange (SEHK) zu erfüllen. Die auf diese Barmittel gezahlten Zinsen können niedriger sein als der Betrag, der mit anderen Anlagen erzielt werden könnte. Um diese Differenz auszugleichen, berechnet Interactive Brokers eine Margin-Finanzierungsgebühr. Dabei handelt es sich um eine monatliche Gebühr in HKD, die auf Marginsalden für über Nacht an der HKFE und SEHK gehaltene Positionen anfallen. Solange das HKD-Barguthaben im Konto zur Margindeckung ausreicht, wird die Gebühr mithilfe eines Satzes berechnet, der der Differenz zwischen dem Guthabenzinssatz für HKD und dem Satz entspricht, den Interactive Brokers auf Margineinlagen verdient. Auf den ggf. darüber hinaus gehenden Marginbetrag wird eine Gebühr erhoben, die der Differenz zwischen dem standardmäßigen Benchmark-Satz für HKD und dem Satz entspricht, den Interactive Brokers auf Margineinlagen verdient.
Interactive Brokers berechnet und erhebt eine tägliche „Risikogebühr” für Konten, die ein erhebliches Risikopotenzial aufweisen. Die Gebühr für solche Konten basiert auf Ergebnissen aus Stresstests, die durchgeführt werden, um das Risikopotenzial bei einer Bandbreite an Kursänderungen zu bestimmen und um Konten zu identifizieren, deren Risikopotenzial das Kontokapital übersteigen würde, falls diese hypothetischen Szenarien tatsächlich auftreten würden, obwohl die Margin-Anforderungen derzeit erfüllt werden.
Risikogebühren werden nur bei einem kleinen Anteil an Konten mit besonders risikoreichen Positionen erhoben. Aktuellen Studien zufolge kommt diese Gebühr bei den meisten Konten nicht zur Anwendung. Die Risikogebühr unterscheidet sich von einer Margin-Anforderung, da der Betrag für die Risikogebühr täglich vom Barsaldo des Kontos abgezogen wird. Bitte beachten Sie, dass die Risikogebühr keine Versicherung gegen Verluste in einem Konto darstellt und Kundinnen und Kunden nach wie vor gegenüber Interactive Brokers für Schulden und Defizite in einem Konto haften, ungeachtet dessen, ob eine Risikogebühr gezahlt wurde.
Im Rahmen unserer Risikomanagementverfahren simulieren wir bei IBKR jeden Tag Tausende Gewinn-Verlust-Szenarien für Kundenportfolios auf Basis umfassender, sektorbasierter Marktszenarien für alle vordefinierten, primären Risikofaktoren. Nach solch einer Simulation werden alle anderen Produkte im Portfolio je nach deren Korrelation angepasst. Diese Marktszenarien simulieren Ereignisse wie z. B. Kursveränderungen des Basiswerts. Dazu gehören sowohl steigende als auch fallende Kurse sowie Änderungen der implizierten Volatilität in Portfolios, einschließlich Optionspositionen. IBKR berechnet eine Risikogebühr für das Konto anhand des Risikopotenzials in dem Fall, dass diese prognostizierten Szenarien tatsächlich auftreten.
Die Risikogebühr wird für alle Kalendertage berechnet und am Ende des folgenden Handelstags vom Konto abgebucht. Die montags auf der Umsatzübersicht aufgeführte Risikogebühr entspricht den angefallenen Risikogebühren für Freitag, Samstag und Sonntag. Die Berechnungszeiträume für die Risikogebühr, die einen Feiertag enthalten, werden auf dieselbe Weise wie für Wochenenden bestimmt. Die Gebühr wird am Feiertag berechnet und am Ende des nächsten Handelstags erhoben. Die Ergebnisse der Risikopotenzialanalyse und die sich daraus ergebende Risikogebühr werden für jedes Konto über das Client Portal von IBKR zugänglich gemacht.
Bitte beachten Sie Folgendes:
Die Risikogebühr wird für alle Vermögenswerte im gesamten Portfolio berechnet.
Falls Sie vermeiden möchten, dass Ihnen Risikogebühren in Rechnung gestellt werden, können Sie folgende Maßnahmen erwägen:
Zusätzliche Tools für Konten